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#katjaloves: Lavendel-Sirup

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Auf Grund der großen Nachfrage gibt es hier nun auch mein Rezept für den Lavendel-Sirup. Im Grunde genommen unterscheidet sich das Rezept gar nicht so sehr von meinem 👉 Rosenblüten-Sirup.

Ich bin ja erst heuer das erste Mal auf die Idee gekommen, neben meinen Rosenblüten auch den Lavendel in Form eines Sirups zu verarbeiten. Dank einer großartigen Inspiration @vomhuegel habe ich mich nun auch an dieses Vorhaben gewagt. Und ich muss sagen, ich bin begeistert! Der Lavendel-Sirup sieht nicht nur optisch (farblich) super aus, er schmeckt auch fantastisch … auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war. Ich mag zwar den Geruch von Lavendel, konnte ihn mir aber in flüssiger – vor allem trinkbaren – Form nicht wirklich vorstellen. Aber schon nach dem ersten Schluck waren alle Zweifel beseitigt. 🤓

Bestimmt gibt es viele unterschiedliche Varianten, einen Lavendel-Sirup zuzubereiten. Ich zeige dir hier, wie ich es gemacht habe.

→ Zur Info: Dieser Beitrag und die darin enthaltenen Fotos können Affiliate-Links enthalten. Wenn du etwas über einen Link kaufst, erhalte ich möglicherweise eine Provision – ohne Aufpreis für dich!

Der Lavendel-Sirup

Zutaten für ca. 1300 ml fertigen Sirup

  • Lavendelblüten – einen gut gefüllten Messbecher voll (500 ml)
    abgewogen habe ich die Menge leider nicht …
  • 1 Liter Wasser – abgekocht und abgekühlt
  • 1 Zitrone – unbehandelt/BIO
  • 1 kg Zucker – nach Belieben auch weniger, der Sirup ist sehr süß!

außerdem

  • 1 große Schüssel oder ein großes Einmachglas
  • 1 Kochtopf
  • 1 Kochtopf-Deckel, der gut „in“ die Schüssel oder das Glas passt – siehe Zubereitung
  • 1 Küchen-Thermometer – z. B. diesen hier*
  • 1 Trichter mit feinem Sieb – z. B. diesen hier*
  • Glasflaschen zum Abfüllen des Sirups – im Backrohr sterilisiert oder zumindest einmal mit heißem Geschirrspüler-Programm gewaschen und ausgespült

Zubereitung

  • Zuerst koche ich das Wasser ab (das mache ich gleich mit dem Wasserkocher) und lasse das Wasser danach abkühlen.
  • Die Lavendelblüten trenne ich grob vom Stängel – die langen grünen Stiele schneide ich ab. Der Messbecher soll wirklich nur mit Blüten bis obenhin gut gefüllt sein (je mehr desto intensiver wird der Sirup).
  • Dann gebe ich die Lavendelblüten in ein großes Glas/große Schüssel und die in Scheiben geschnittene Zitrone (vorher gut gewaschen) ebenfalls dazu.
  • Anschließend gieße ich das Wasser darüber und rühre alles gut um. Bestenfalls kann die Flüssigkeit jetzt sogar mit einem Deckel beschwert werden. Bei mir ging das leider auf Grund des Glases nicht. Wenn du den Ansatz allerdings in eine Schüssel gibst, kannst du z. B. einen Kochtopf-Deckel nehmen, der etwas kleiner ist, als die Schüssel und damit die Masse gut anpressen. So habe ich das auch bei meinem Rosenblüten-Sirup gemacht.
  • Lass den Ansatz für zwei bis drei Tage kühl stehen – bei mir sind es immer drei Tage. Zwischendurch schüttle ich das Einmachglas immer wieder leicht und stelle es abwechselnd auf den Kopf und dann wieder retour. So kann sich die ganze Masse gut vermengen.
  • Danach seihe ich den Ansatz durch ein grobes Sieb ab. Dabei lege ich zwei Blätter Küchenrolle in das Sieb, damit der Sud bereits grob gefiltert wird.
  • Die abgeseihte Flüssigkeit koche ich dann gemeinsam mit dem Zucker auf – aber maximal bis 80 Grad (deshalb verwende ich einen Küchen-Thermometer). Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, kann der Sirup heiß – durch einen Trichter mit feinem Sieb – in die vorab heiß ausgespülten Gläser/Flaschen abgefüllt werden.
  • Die Gläser verschließe ich anschließend fest und dann wickle ich sie dick/mehrfach in ein Handtuch und/oder in Decken ein. So lasse ich alles gut abkühlen.
  • Voilà! Der Sirup ist dann auch schon fertig! 🙌🏻

Viel Spaß beim Nachmachen und lass dir den Lavendel-Sirup anschließend gut schmecken. Ich probiere gerade unterschiedliche Varianten aus, um ihn weiter zu verwenden: Lavendel-Limo, Lavendel-Hugo, Lavendel-Prosecco-Sorbet … ;-) Mal sehen, was mir sonst noch alles so einfällt.

Alles Liebe ♡ HAPPY LETTERING

Katja Haas PapierLiebe Unterschrift

Du möchtest wissen, wie ich die Glasflasche beschrifte?

Dann schau dir gerne das Video dazu an.

Kurz zusammengefasst – so beschriftest du die Glasflasche

  • Drucke die gewünschte Vorlage in der entsprechenden Größe aus – sie sollte gut auf die sichtbare Fläche der Flasche passen.
  • Male die Rückseite des Schriftzugs großzügig mit weißer Kreide an. Blase einmal kurz auf das Blatt, um überschüssigen Kreidestaub zu entfernen.
  • Drehe die Vorlage wieder um und klebe sie mit einem Klebeband/Washi-Tape an der gewünschten Position auf der Flasche fest. So kann die Vorlage nicht verrutschen.
  • Zeichne alle Linien mit einem harten Bleistift (H) nach – kontrolliere zwischendurch immer mal wieder, ob sich die Vorlage auch auf die Glasoberfläche überträgt. Es soll zumindest gerade so viel sichtbar sein, dass du einen Anhaltspunkt hast und nicht alles frei weg zeichnen musst. Das kannst du aber natürlich auch machen, wenn du möchtest! 😉
  • Entferne die Vorlage und zeichne den Schriftzug mit einem Acrylmarker in weiß nach. Ich habe hier z. B. den MULTIMARKER Fineliner von @BineBrändle verwendet (Werbung ohne Auftrag/von Herzen) –  den kann ich dafür sehr empfehlen.
  • Wenn der Schriftzug trocken ist, kannst du die restlichen Kreidereste ganz einfach mit einem trockenen Tuch abwischen.

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Der Beitrag #katjaloves: Lavendel-Sirup erschien zuerst auf Katja Haas | PapierLiebe.


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